In der Homöopathie gilt die Auffassung, dass Krankheiten im menschlichen Körper wie Vergiftungen wirken. Aufgrund seiner Erfahrung und seiner umfassenden medizinischen Ausbildung hat der Arzt eine genaue Kenntnis der vielen verschiedenen Vergiftungsbilder.
Wenn Ihr ganz persönliches Krankheitsbild geklärt und genau beschrieben ist, ergeben sich daraus die Therapie und die Wahl der bestmöglich wirkenden Arzneimittel. Dazu nutzt der Arzt die wissenschaftlich dokumentierte Vielzahl der Fälle, die mit der homöopathischen Heilkunst behandelt wurden.
Die homöopathischen Arzneien stammen aus allen Naturreichen: dem mineralischen, pflanzlichen und tierischen. Mit diesen Arzneien gewinnen Sie einen natürlichen Verbündeten zur Überwindung Ihrer Krankheit.
Die Praxis der homöopathischen Behandlung zeigt, dass gelingende Heilungsprozesse eine bestimmte Abfolge haben. Diese einzelnen Schritte sind im Folgenden dargestellt.
Wenn Sie sich aufgrund des Vorgesprächs für eine homöopathische Behandlung entscheiden, werde ich Sie bitten, Ihr Wissen über Krankheiten in Ihrer Familie zu notieren. Dafür bekommen Sie von mir ein einfach anwendbares Arbeitsblatt. Gerne dürfen Sie dieses Genogramm der Krankheiten auch hier herunterladen. Füllen Sie es aus, und bringen Sie es mit zu Ihrem Termin in meiner Sprechstunde.
In einem ausführlichen Gespräch von ein bis zwei Stunden Dauer – der Anamnese – erkunde ich Ihr Krankheitsbild und erstelle Ihr individuelles Krankheitsprofil. In der Folge kann ein genau passendes Konstitutionsmittel bestimmt und verordnet werden.
Das homöopathische Konstitutionsmittel schließt wie ein Generalschlüssel alle Baustellen des Organismus auf. Dabei können sich auch vorbehandelte Themen erneut zeigen, weil sich der Körper daran „erinnert“.
Verbesserungen und Veränderungen des Befindens und der Krankheit werden regelmäßig untersucht. Wir beobachten und dokumentieren, wie Ihr Heilungsprozess vorankommt.
Auch wenn sich Krankheitsbilder in einem Zeitraum von drei bis sechs Monaten erkennbar verbessert haben werden, sind sie nicht unbedingt ganz gelöst. Um Heilungsverläufe zu vervollständigen, kann eine Folgearznei verordnet werden.
Samuel Hahnemann, Organon der Heilkunst
Therapien, die mit den Arzneimitteln und dem methodischen Ansatz der Homöopathie arbeiten, benötigen beides: die grundlegende schulmedizinische Diagnostik und die umfassende homöopathische Anamnese.
Wichtig ist, stets im Blick zu behalten, welchen Beitrag zur Heilung die homöopathische Behandlung angesichts des Krankheitszustandes leisten kann. Als Arzt bin ich auch der Gesundheitsberater meiner Patientinnen und Patienten, und wenn andere Methoden besser geeignet erscheinen, koordiniere und vermittle ich zwischen den verschiedenen fachärztlichen Gebieten.
Auf der Grundlage einer soliden fachärztlichen und allgemeinmedizinischen Qualifikation werden in meiner Praxis Krankheiten in ihrer ganzen Vielfalt und Individualität behandelt.
In meiner Praxis werden Kinder und Jugendliche genauso behandelt wie erwachsene Patienten: mit homöopathischer Heilkunst. Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied, denn die Entwicklung und auch die Krankheiten junger Menschen sollten immer von spezialisierten Kinderärzten und -ärztinnen begleitet werden.
Die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen (U1 bis U9 für Kleinkinder, U10 bis U11 für Schulkinder und auch J1 und J2 für Jugendliche) sollten unbedingt wahrgenommen werden.
Gerne behandle ich Krankheiten und Störungen in Abstimmung mit den Kinderärzten.
Die meisten nicht-akuten Krankheiten junger Menschen sind drei großen Themenkreisen zuzuordnen: dem Kreis der erblichen Krankheiten, dem Kreis der Entwicklungskrankheiten und dem Kreis der Verhaltensstörungen.
Zu den Krankheitsbildern, die in meiner Praxis behandelt werden, gehören: